Einschätzung der Verwaltung
Stellungnahme des Fachamts: "Die Maßnahme ist im Radverkehrskonzept enthalten und wird nach wie vor grundsätzlich für wichtig erachtet. Es handelt sich um eine sinnvolle, ohne größere bauliche Eingriffe umsetzbare Maßnahme. Gespräche mit dem Ortsvorsteher Tarforst haben die Dringlichkeit noch einmal hervorgehoben. In diesem Zusammenhang ist dann auch der Anschluss dieser Maßnahme an die bestehenden Radachsen sicherzustellen. Details werden geprüft.
Weitere Informationen zum Radverkehrskonzept gibt es auf trier.de: https://www.trier.de/umweltverkehr/radverkehr/radverkehrskonzept/"
Der Ortsbeirat Tarforst hat sich in seiner Sitzung am 29. Juni 2023 mit dem Vorschlag befasst. Die Stellungnahme des Ortsbeirates lautet: "Die Anregung im Rahmen des Bürgerhaushaltes 2024 „Errichtung einer Umweltspur für Radfahrer auf der Gustav-Heinemann-Straße“ in und aus der Stadt Trier wird positiv vom Ortsbeirat Tarforst bewertet. In Kürze wird entlang dieser Fahrstrecke auch eine Beleuchtung durch die SWT Trier installiert. Somit liegen optimale Voraussetzungen für Radfahrer vor, die vom Tal auf die Trierer Höhe möchten.
Der Ortsbeirat befürwortet die Umsetzung bzw. Herstellung einer Radfahrspur auf der Gustav-Heinemann-Straße von Tarforst in die Stadt Trier und umgekehrt. Die Maßnahme sollte auch ins Radwegenetz aufgenommen werden."
Empfehlung der Verwaltung: umsetzen, siehe Radverkehrskonzept
Der Vorschlag wurde am 4. April 2024 im zuständigen Fachdezernatsausschuss beraten. Der Dezernatsausschuss IV schließt sich der Empfehlung der Verwaltung an.
Um in die Höhenstadtteile/Uni etc. zu gelangen, gibt man sich den Spaß dort oder biegt vorher links Richtung Kleeburger Weg ab, was sich nicht viel einfacher gestaltet, da man hierzu die Hunsrücker Str. zweimal queren muss und die Geschwindigkeiten im dortigen Bereich leider weniger eingehalten werden, da entweder bereits ab Höhe Studentenwohnheim fleißig beschleunigt wird oder von oben kommend ausrollen gelassen wird. Die Verkehrsmenge dürfte auf der Gustav-Heinemannstr. auch nicht so hoch sein, dass hier zwei Fahrstreifen bergauf dringend erforderlich sind.
Daher Vorschlag, entweder den Radfahrstreifen fortsetzen bis zum Abzweig Trimmelter Hof oder den rechten Fahrstreifen gleich zur Umweltspur umwidmen, analog zum Alleenring. Gleichzeitig Tempo 50 anordnen, dann kann man die Verbindung auch unproblematisch bergab mit Rad nutzen und wird nicht ständig trotz durchgezogener Linie überholt. Vielleicht verbessert sich damit auch das Geschwindigkeitsniveau in Olewig.
Die Kosten sind bedeutend geringer und die Umsetzung deutlich schneller als bis dort ein straßenbegleitender Radweg geplant und gebaut ist.
Ja, Umweltspur und Tempo 50 entlasten das Klima und die Nerven der Rad- und Autofahrer.